Wie der Boom in der US-Frackingindustrie die Wasserindustrie ankurbelt
Nicht nur die Zunahme der Weltbevölkerung und die immer weiter fortschreitende Erderwärmung sorgen dafür, dass Unternehmen aus den Bereichen der Wasseraufbereitung sowie der Wasserversorgung immer größere Aufmerksamkeit genießen. Auch der Fracking-Boom in den USA hat starke Auswirkungen auf den Wasserverbrauch und führt zu einer steigenden Nachfrage nach Wasseraufbereitungslösungen. Achtsame Investoren können von dieser Nachfrageentwicklung profitieren und gleichzeitig zu einem nachhaltigeren Umgang mit diesem kostbaren Gut beitragen.
Die US-Frackingindustrie zeigt sich zwar nur für 1 % des gesamten Wasserverbrauchs verantwortlich, allerdings sind damit große regionale Unterschiede sowie geringe Aufbereitungsquoten verbunden: Die Hälfte aller Quellen, die mittels hydraulischem Fracking zwischen 2011 und 2013 erschlossen wurden, lagen in Gegenden mit hoher Trockenheit! Zwar konnten in den letzten Jahren deutliche Effizienzsteigerungen beim Wassereinsatz erzielt werden – nichtsdestotrotz ist die Frackingindustrie für eine Versechsfachung des produzierten Schmutzwassers in den USA zwischen 2004 und 2011 verantwortlich. Da in den klassischen Fracking-Regionen wie Texas, West Virginia oder Colorado die Grundwasserspeicher bereits stark verbraucht wurden, wird die US-Ölindustrie in Zukunft verstärkt auf recycelte Wasservorkommen bzw. Nutzwasser zurückgreifen müssen.
Ein aktueller Ceres-Report, welcher den Wasserverbrauch der Frackingindustrie von 2011 bis Ende 2016 analysierte, bestätigt, dass der Wasserverbrauch in diesem Zeitraum bei unvorstellbaren 1,35 Billionen Liter Wasser lag. Auch verdoppelte sich der durchschnittliche Wasserverbrauch eines Bohrlochs in diesem Zeitraum. Angesichts immer weiter steigender Probleme in vielen Trockengebieten ist mit zunehmendem politischen Druck auf die Frackingindustrie hinsichtlich des Wasserverbrauchs zu rechnen. Auch auf Grund der niedrigeren Ölpreise werden die Unternehmen in Zukunft verstärkt versuchen Recyclingmethoden zu verwenden, um so die operativen Kosten gering zu halten.
Laut einer Studie aus dem führenden US-Fachmagazin „Environmental Leader“ könnte die Nachfrage nach Wasseraufbereitungs- sowie -behandlungsleistungen aus der US-Frackingindustrie über die kommenden 10 Jahre um jährlich bis zu 30 % zunehmen. Der wachsende Fokus der Industrie auf „Wasser“ als wichtige Ressource dürfte den Trend jedoch zusätzlich verstärken. Achtsame Anleger können mittels zielgerichteter Investments von einer nachhaltigeren Wassernutzung profitieren, beispielsweise mittels des „Pictet Water“-Fonds (LU0104884860). Das Fondsmanagement investiert dabei in Unternehmen aus den Bereichen Wasserversorgung, Wassertechnologie sowie Wasseraufbereitung – und dies mit großem Erfolg: So erzielte der Fonds über die vergangenen fünf Jahre eine jährliche Performance von über 11,8 %! Das größte regionale Investment stellen dabei mit knapp 50 % des Portfolios die USA dar.
Unsere Berater freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme zu diesem Thema und erläutern Ihnen gerne sämtliche Produktdetails.
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